Banana split (4/5)

Materialien
  • eine Banane oder anderes Obst, das sich gut in mehrere Stücke teilen lässt und dabei stabil bleibt
  • falls gewünscht: Teller
  • ein Spieß aus Holz oder Metall
  • wenn möglich: Stativ oder andere Art der Stabilisierung, so dass sich die Kamera nicht bewegt
Das solltest du hierfür können

Nahrungsmittel sind ein wertvolles Gut und sollten nicht verschwendet werden. Wer Nahrungsmittel fotografiert, sollte respektvoll damit umgehen, d.h.: Das Essen sollte während des Shootings nicht zerstört und danach nicht achtlos weggeworfen, sondern einfach gegessen werden – dazu ist es schließlich da. 😉

 

Eine in Stücke geschnittene Frucht, deren Teile in der Luft schweben – welche Magie ist hier am Werk? Nur ein wenig Fotozauber. 😉 Tatsächlich besteht dieses Bild aus zwei Ausgangsbildern:

  • Bild 1 enthält den Hintergrund und im Vordergrund die eigentliche Frucht, vorsichtig geschnitten, die Teile aufgereiht auf einem Spieß.
  • Bild 2 enthält nochmals den Hintergrund, diesmal ohne die Frucht.

 

Wichtig ist, dass die Kamera vor der Aufnahme stabilisiert wird, z.B. mit Hilfe eines Stativs oder indem man sie auf eine plane Oberfläche legt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Hintergrund sich zwischen beiden Bildern nicht verschiebt. Auch muss die Belichtung gleich bleiben, d.h.: es darf keine Veränderung des Zimmer- oder Sonnenlichts geben, und falls vorhanden verwendet man den manuellen Belichtungsmodus der Kamera (M-Modus).

Beide Bilder werden nach der Aufnahme in Gimp geladen, Bild 1 (Frucht mit Spieß) zuoberst. Nun fügt man Bild 1 eine weiße Ebenenmaske hinzu (volle Deckkraft). Wenn man nun in der Ebenenmaske mit der Farbe Schwarz (volle Transparenz) über die Hand, über die Teile des Spießes und ggf. den Schatten zeichnet, scheint an diesen Stellen nur der Hintergrund aus Bild 2 durch – Hand, Spieß und Schatten werden „unsichtbar“, die Frucht scheint zu schweben.

 

 

Hier die Ebenenmaske des Bildes. Die schwarzen Flächen links retuschieren die Hand und deren Schatten heraus; die kleinen Striche in der Mitte kaschieren den Spieß zwischen den Bananenstücken; die langen Streifen rechts verstecken das Spießende und dessen Schatten.

 

 

Am Schluss muss man noch die Teile herausretuschieren, an denen der Spieß in den Anschnitt der Frucht eindringt. Das lässt sich mit Hilfe des Klonen-Werkzeugs von Gimp erledigen, indem man Teile aus dem unbeschädigten Teil der Frucht über den Spieß klont. In dem unten gezeigten Ausschnitt wurde dafür der untere Teil des Bananenanschnitts verwendet. Das linke Bild zeigt den Anschnitt vor dem Klonen, das rechte Bild das fertige Ergebnis.

 

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